Prüfungsfragen März 2012

Prüfungsfragen Oktober 2011

Prüfungsfragen März 2011

Prüfungsfragen Oktober 2010

Prüfungsfragen März 2010

Die nachfolgend aufgeführten Prüfungsfragen stellen für Physiotherapeuten eine sehr gute Möglichkeit dar, um Ihren aktuellen Kenntnisstand als Physiotherapeut(in) zu überprüfen. Wir haben sie sorgfältig für Sie zusammen getragen und wünschen viel Spaß beim üben.

Heilpraktiker Physiotherapie Prüfungsfragen März 2012

Die hier aufgeführten Prüfungsfragen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zur Verfügung gestellt. Es kann keine Gewähr für Ihre Richtigkeit übernommen werden. Bearbeitungszeit  55  Minuten plus 5 Minuten Zeit zum Eintragen in den Lösungsbogen. Die Prüfung ist bestanden , wenn 21 Fragen richtig beantwortet sind ( 75 %).

Damit Ihnen die richtige Antwort zur jeweiligen Frage nicht gleich ins Auge fällt, sind sie etwas weiter nach unten verrückt worden.

Frage 1:

Einfachauswahl

Welche Aussage zum Symptom der Morgensteifigkeit der Finger trifft zu?

  • Morgensteifigkeit der Finger ist ein typischer Hinweis auf einen zurückliegenden Zeckenbiss.
  • Morgensteifigkeit der Finger tritt häufig bei einem Vitamin-D-Mangel auf.
  • Morgensteifigkeit der Finger ist ein typischer Hinweis auf eine Somatisierungsstörung.
  • Morgensteifigkeit der Finger ist neben Mundtrockenheit eine typische Nebenwirkung von Antidepressiva.
  • Morgensteifigkeit der Finger ist ein typischer Hinweis auf eine rheumatische Erkrankung.


Richtige Antwort: E

Frage 2:

Aussagenkombination

Ein 65-jähriger Patient klagt über seit längerem bestehende Gefühlsstörungen im Bereich beider Füße und Unterschenkel und möchte deshalb eine Fußreflexzonenmassage von Ihnen vornehmen lassen. Er fühle sich unsicher beim Gehen und sei auch schon gestürzt. Welche der nachfolgend genannten Erkrankung/-en bzw. Folgekomplikation/-en ist/sind ursächlich in Betracht zu ziehen?

  1. Polyneuropathie unklarer Genese
  2. TIA
  3. Bandscheibenvorfall im oberen BWS-Bereich
  4. Folgekomplikation eines Diabetes mellitus
  5. Folgekomplikation einer Chemotherapie


  • Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
  • Alle Aussagen sind richtig.


Richtige Antwort: C

Frage 3:

Mehrfachauswahl

Eine in Ihrer Behandlung stehende Mutter bringt ihre 2 1/2-jährige Tochter zu einem Behandlungstermin mit. Ihnen fällt auf, dass das Kind weinerlich ist und den rechten Arm hängen lässt.
Welche der genannten Ursachen kommen am ehesten in Betracht?
Wählen Sie zwei Antworten!

  • Chassaignac Lähmung (Subluxation des Radiusköpfchens)
  • Durchblutungsstörungen des Gehirns
  • Meningitis
  • Trotzreaktion des Kindes
  • Peroneusparese


Richtige Antwort: A, D

Frage 4:

Einfachauswahl

Ein 75-jähriger Patient wird von Ihnen wegen Rückenschmerzen physiotherapeutisch behandelt. Trotz Behandlung haben sich die Beschwerden verschlimmert. Beiläufig berichtet er Ihnen nun, dass der Hausarzt kürzlich Blut abgenommen habe. Dabei seien Anämie und eine erhöhte BSG festgestellt worden.
Welche Erkrankung kommt ursächlich am ehesten in Betracht?

  • Plasmozytom
  • Einblutung in die Wirbelsäule
  • Darmblutung bei Karzinom
  • Osteoporose.
  • Morbus Bechterew


Richtige Antwort: A

Frage 5:

Mehrfachauswahl

Eine Patientin, die bereits seit einigen Wochen wegen Rückenbeschwerden im Bereich der LWS bei Ihnen in Behandlung ist, befragt Sie zu einer Kernspintomographie (MRT).
Welche Aussagen zur Kernspintomographie (MRT) der Wirbelsäule treffen zu?
Wählen Sie zwei Antwortwn!
Eine Kernspintomographie (MRT) der Wirbelsäule

  • weist Lokalisation und Größe von Bandscheibenvorfällen nach.
  • lässt keine Beurteilung des Rückenmarks zu.
  • ist die beste Methode um Knochenbrüche zu beurteilen.
  • hat eine hohe Strahlenbelastung und sollte zurückhaltend angewandt werden.
  • ist die Methode der Wahl zum Nachweis entzündlicher Erkrankungen von Wirbelkörpern und Bandscheiben (Spondylodiszitis).


Richtige Antwort: A, E

Frage 6:

Mehrfachauswahl

Einer Ihrer Patienten kommt nach längerer Krankenhausbehandlung zurück ins Pflegeheim. Es bestejt ein nässendes Ulcus am Steißbein, das sich trotz Therapie nicht wesentlich gebessert hat.
An welche Ursachen müssen Sie denken?
Wählen Sie zwei Antworten!

  • MSRA-Besiedelung
  • Überwässerung
  • Fistelbildung
  • Zu frühzeitige Mobilisation nach OP
  • Exulcerierte Psoriasis


Richtige Antwort: A, C

Frage 7:

Mehrfachauswahl

Ein 65-jähriger Patient, den Sie bereits früher wegen Rückenbeschwerden behandelt haben, klagt jetzt über rechtsseitige Schmerzen im Bein beim Gehen, die sich besserten, wenn er seine Pause einlege.
Welche der genannten Erkrankungen kommen ursächlich am ehesten in Frage?
Wählen Sie zwei Antworten!

  • Spondylodiszitis L4/L5
  • rezidivierende TIA’s
  • Claudicatio intermittens („Schaufensterkrankheit“)
  • Thrombose des rechten Beines
  • Claudicatio spinalis


Richtige Antwort: C, E

Frage 8:

Einfachauswahl

Eine 45-jährige Frau mit operierten Mamma-Ca klagt über Schmerzen im linken Oberschenkel.
Welche Aussage zum weiteren Vorgehen ist richtig?

  • Vordringlich ist eine physiotherapeutische Behandlung zur Lockerung der Oberschenkelmuskulatur.
  • Vordringlich ist eine Ernährungsberatung.
  • Vordringlich ist eine Psychotherapie zur Aufdeckung einer sog. „Krebspersönlichkeit“.
  • Vordringlich ist die Anfertigung eines Röntgenbildes.
  • Vordringlich ist ein regelmäßiges Gehtraining mit einer maximalen Gehstrecke von 5 km täglich.


Richtige Antwort: D

Frage 9:

Mehrfachauswahl

Eine 24-jährige, alleinerziehende Mutter, die seit 3 Wochen wegen Rückenschmerzen von Ihnen physiotherapeutisch behandelt wird, bringt ihr 3-jähriges Kind mit in Ihre Praxis. Da das Kind seit einem Sturz vor 2 Tagen leicht hinke, bitte die Mutter Sie um physiotherapeutische Behandlung auch des Kindes.
Welche Aussagen zur Symptomatik des Kindes sind richtig?
Wählen Sie zwei Antworten!

  • Die zahlreichen Hämatome an den Extremitäten sind mögliche Hinweise auf eine Kindesmisshandlung.
  • Vorübergehende Gehstörungen sind bei Kleinkindern häufig und bedürfen keiner weiteren Abklärung.
  • Aufgrund der Sturzanamnese ist eine Kindesmisshandlung auszuschließen.
  • Die zahlreichen Hämatome an den Extremitäten sind mögliche Hinweise auf eine Gerinnungsstörung.
  • Aufgrunf der Anamnese ist eine Schädigung der Epiphysenfuge der Hüfte auszuschließen.


Richtige Antwort: A, D

Frage 10:

Einfachauswahl

Für die namentliche Meldung einer nach § 6 IfSG (Infektionsschutzgesetz) meldepflichtigen Erkrankung gilt:

  • Sie muss bis spätestens 48 Stunden nach erlanger Kenntnis erfolgen.
  • Sie darf erst erfolgen, wenn alle benötigten Angaben vollständig vorliegen.
  • Sie muss die Anschrift des derzeitigen Aufenthaltsortes enthalten, falls dieser vom Hauptwohnsitz abweicht.
  • Sie muss bei dem für den Hauptwohnsitz des Betroffenen zuständigen Gesundheitsamtes erfolgen.
  • Angaben zur wahrscheinlichen Infektionsquelle sind nicht notwendig.


Richtige Antwort: C

Frage 11:

Einfachauswahl

Welche Zuordnung von Beschwerden/Merkmalen zu Erkrankungen trifft typischerweise zu?

  • Augenkomplikation – degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
  • erhöhte Harnstoffwerte im Blut – Gicht
  • deutlich erhöhte Entzündungswerte im Blut – Heberden-Arthrose
  • Schmerzen im Nackenbereich mit Ausstrahlung in den rechten Arm – Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich
  • Symmetrischer Befall der Fingergrund- und Mittelgelenke – Rheumatoide Arthritis


Richtige Antwort: E

Frage 12:

Einfachauswahl

Eine 30-jährige Patientin berichtet, dass sie seit ca. 2 Monaten ein zunehmendes Gefühl der Kraftlosigkeit in den Armen beim Joggen verspüre. Nach 2 Stunden Erholung sei aber wieder alles in Ordnung. Nun wünscht sie sich Beratung bezüglich Kräftigungsübungen.
Welche Krankheit kommt ursächlich am ehesten in Frage?

  • Spondylarthrose der HWS
  • Schlaganfall
  • Vitaminmangel
  • Multiple Sklerose
  • Lebensmittelunverträglichkeit


Richtige Antwort: D

Frage 13:

Aussagenkombination

Eine 20-jährige Baletttänzerin kommt wegen Schmerzen in den Füßen zur Physiotherapie. Nebenbefundlich fallen Ihnen bei der sehr schlanken Patientin ein schlechter Zahnstatus sowie auffällige Schwellungen im Wangenbereich auf. Während der ersten Behandlung klagt sie über Magenschmerzen und Herzstolpern.
Welche der nachfolgend genannten Erkrankungen kommt bzw. kommen als wahrscheinliche Ursache in Betracht?

  1. Schilddrüsenerkrankung
  2. Diabetes mellitus
  3. Darmkrebs
  4. Essstörung
  5. Substanzmissbrauch


  • Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
  • Alle Aussagen sind richtig.


Richtige Antwort: D

Frage 14:

Einfachauswahl

In Ihre Behandlung kommt eine 54-jährige Patientin und berichtet von chronischen Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich. Sie wirkt insgesamt blass und schweigsam. Auf Nachfragen berichtet sie, dass sie sich ständig erschöpft und müde fühle und lustlos sei. Sie schlafe schlecht ein, wache aber schon um 5.00 Uhr auf. Sie habe wenig Appetit und bereits Gewicht verloren.
Welches ist die wahrscheinlichste Ursache der Beschwerden?

  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Bandscheibenvorfall im unteren HWS-Bereich
  • Depressive Entwicklung
  • Morbus Dupuytren
  • Spondylarthrose der HWS


Richtige Antwort: C

Frage 15:

Einfachauswahl

Welche Aussage zur Osteoporose bzw. deren Therapiemaßnahmen trifft zu?

  • Typischerweise sind Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren betroffen.
  • Sie empfehlen den Betroffenen u.a., auf eine Vitamin-K-reiche Ernährung zu achten.
  • Es besteht ein erhöhtes Frakturrisiko.
  • Ein später Eintritt der Menopause erhöht bei Frauen das Risiko für eine Osteoporose.
  • Sie empfehlen den Betroffenen u.a, sich möglichst wenig zu bewegen.


Richtige Antwort: C

Frage 16:

Einfachauswahl

Eine 45-jährige Lehrerin, die seit längerem wegen chronifizierter Rückenschmerzen in Ihrer Behandlung ist, berichtet Ihnen, am Morgen einen schwarzen Stuhlganz bemerkt zu haben.
Welche Aussage zu der berichteten Stuhlauffälligkeit trifft zu?

  • Es besteht der Verdacht auf eine potenziell lebensbedrohliche Medikamentennebenwirkung.
  • Die Angabe, einen schwarzen Stuhlganz bemerkt zu haben, bestätigt Ihren Verdacht einer depressiven Erkrankung mit psychotischer Komponente.
  • Sie vermuten eine Essstörung mit übermässigem Lakritzkonsum.
  • Ein – auch mittelbarer – Zusammenhang zwischen der Rückenschmerzensymptomatik und den Stuhlauffälligkeiten ist unwahrscheinlich.
  • Es handelt sich bei der Schwarzfärbung des Stuhl um die typischerweise im Zusammenhang mit einer Cauda-Symptomatik auftretenden Stuhlveränderungen.


Richtige Antwort: A

Frage 17:

Einfachauswahl

Sie werden zu einem Hausbesuch bei einer 84-jährigen Patientin gerufen, die am Nachmittag zuvor auf glatter Straße ausgerutscht ist und seither wegen starker Schmerzen im rechten Bein und der rechten Hüfte nicht mehr gehen kann. Die zierliche Frau hat einen Rundrücken und war schon öfters bei Ihnen in Behandlung wegen Rückenschmerzen.
Bei der Untersuchung stellen Sie eine schmerzhafte Schonhaltung des rechten Beines, eine leichte Beinverkürzung und eine Außenrotation des rechten Beines fest.
Welches ist die wahrscheinlichste Diagnose?

  • Aktivierte Arthrose
  • Prellung der linken Hüfte
  • Hüftgelenktsarthritis
  • Schenkelhalsfraktur rechts
  • Schlaganfall


Richtige Antwort: D

Frage 18:

Mehrfachauswahl

Methoden zur Untersuchung der Wirbelsäule sind:
Wählen Sie zwei Antworten

  • Prüfung des Hoffmann-Tinel-Zeichens
  • Prüfung des Finger-Boden-Abstandes
  • Prüfung des Zohlenzeichens
  • Bestimmung des Schober-Maßes
  • Test auf Nystagmus


Richtige Antwort: B, D

Frage 19:

Einfachauswahl

Welche Aussage bezüglich der Indikationen für eine physiotherapeutische Behandlung trifft zu?

  • Eine physiotherapeutische Behandlung ist nach einem Schlaganfall mit Halbseitenlähmung rechts nicht indiziert.
  • Eine physiotherapeutische Behandlung ist bei einem aktuen Gichtanfall nicht indiziert.
  • Eine physiotherapeutische Behandlung ist bei einer Peroneusparese in der Regel nicht indiziert.
  • Eine physiotherapeutische Behandlung ist nach einem Bandscheibenvorfall im Bereich der LWS in der Regel nicht indiziert.
  • eine physiotherapeutische Behandlung ist bei einer Multiplen Sklerose mit Lähmungserscheinungen der Beine in der Regel nicht indiziert.


Richtige Antwort: B

Frage 20:

Einfachauswahl

Zu den nach § 6 IfSG bei Krankheitsverdacht meldepflichtigen Erkrankungen gehört

  • Ringelröteln
  • Mononukleose
  • Helicobacter – pylori – Infektion
  • Hand – Mund – Fuß – Krankheit
  • der Verdacht einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung


Richtige Antwort: E

Frage 21:

Aussagenkombination

Ein 21-jähriger Patient kommt wegen plötzlich aufgetretener Schulterschmerzen links in ihre Praxis. Auf Nachfrage berichtet er, seit kurzem auch nicht mehr gut durchatmen zu können.
Was sind vorangige diagnostische Maßnahmen?

  1. Magenspiegelung
  2. Auskultation von Herz und Lunge
  3. Perkussion des Thorax
  4. Röntgen Thorax
  5. Doppelsonographie der Halsgefäße


  • Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
  • Alle Aussagen sind richtig.


Richtige Antwort: B

Frage 22:

Aussagenkombination

Ein etwas untergwichtig wirkender, 50-jähriger, Ihnen bisher nicht bekannter Patient stellt sich wegen zunehmender Rückenschmerzen in Ihrer Praxis vor. Er berichtet außerdem, dass ihm seine Arbeit zunehmend schwerer falle; außerdem habe er den Eindruck, dass ihm fettiges Essen nicht mehr so gut bekommt.
An welche Erkrankungen müssen Sie denken?

  1. Depressive Entwicklung bei bereits länger dauernder Belastungssituation am Arbeitsplatz
  2. Zwölffingerdarmgeschwür
  3. Tumor der Bauchspeicheldrüse
  4. Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung
  5. Ausgeprägte degenerative Veränderungen (Spondylarthrose, Spondylosis deformans) der BWS und LWS


  • Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
  • Alle Aussagen sind richtig.


Richtige Antwort: E

Frage 23:

Aussagenkombination

Sie untersuchen das Kniegelenk eines Patienten.
Welche Aussage hierzu trifft zu?

  1. Die freie passive Beweglichkeit des Kniegelenks schließt einen Meniskusschaden aus.
  2. Ein positives Zohlenzeichen spricht für einen Innenminiskusschaden.
  3. Ein hinteres Schubladenphänomen kann ein Zeichen für eine hintere Kreuzbandruptur sein.
  4. Bei einem nachgewiesenem Knorpelschaden muss eine Operation durchgeführt werden.
  5. Eine sog. „tanzende Patella“ ist ein Anzeichen für einen Kniegelenkserguß.


  • Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
  • Alle Aussagen sind richtig.


Richtige Antwort: B

Frage 24:

Aussagenkombination

Welche Aussagen zum M. Bechterew (Spondylitis ankylosans) treffen zu?

  1. Physiotherapeutische Therapiemaßnahmen spielen bei der Behandlung der Erkrankung eine wichtige Rolle.
  2. Typische laborchemische Auffälligkeit ist ein erniedrigter Calciumwert.
  3. Der M. Bechterew wird wesentlich häufiger bei Frauen diagnostiziert.
  4. Es gibt sehr symptomarme Verlaufsformen.
  5. Der M. Bechterew manifestiert sich überwiegend im jüngeren Erwachsenenalter.


  • Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
  • Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
  • Alle Aussagen sind richtig.


Richtige Antwort: D

Frage 25:

Einfachauswahl

Eine 70-jährige Patientin ist wegen eines Zustandes nach distaler Radiusfraktur seit 4 Wochen bei Ihnen in Behandlung. Eine Beschwerebesserung ist aber bisher trotz aller Bemühungen nicht eingetreten.
Welche Aussage trifft zu?

  • Die krankengymnastische Behandlung muss intensiviert werden.
  • Ein Morbus Sudeck ist ausgeschlossen, da keine Operation durchgeführt wurde.
  • Es kann sich um eine zusätzliche Verletzung des Scaphoids (Kahnbeins) handeln.
  • Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Osteoporoseschmerzen.
  • Eine weitere krankengymnastische Behandlung ist nicht notwendig. Sie empfehlen eine Quaddelung.


Richtige Antwort: C

Frage 26:

Einfachauswahl

Welche Aussage zu Knochenmetastasen trifft zu?

  • Knochenmetastasen können zur Schmerztherapie bestrahlt werden.
  • Knochenmetastasen können in der Regel kurativ behandelt werden.
  • Knochenmetastasen sind immer mit einem Knochenabbau verbunden.
  • Knochenmetastasen treten an den Extremitäten in der Regel symmetrisch auf.
  • Knochenmetastasen können im MRT nicht nachgewiesen werden.


Richtige Antwort: A

Frage 27:

Einfachauswahl

Eine 24-jährige Patientin kommt zu Ihnen und möchte Massagen zur Entspannung und Linderung ihrer Kopfschmerzbeschwerden. Auf Nachfrage, ob sie Zusammenhänge zwischen den Kopfschmerzen und anderen Ereignissen, wie z.B. beruflichen Stresssituationen, bemerkt habe, berichtet Sie Ihnen, dass die Kopfschmerzen jeden Monat 1 bis 2 Tage vor der Peroide einseitig aufträten, oft begleitet von Erbrechen und Lichtempfindlichkeit. Mit dem Einsetzen der Periode endeten die Beschwerden.
Welche Erkranung im am wahrscheinlichsten?

  • Somatierungsstörung
  • Ausstrahlende Schmerzen bei Spondylosis deformans der HWS
  • Migräne
  • Pollenallergie
  • Psychose


Richtige Antwort: C

Frage 28:

Einfachauswahl

Ein 30-jähriger, nach eigenen Angaben bisher sonst immer gesunder Mann, den sie gerade wegen muskulären Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich behandeln, fängt plötzlich während der Fangopackung an zu zittern, klagt über Herzrasen und Angstgefühl; er habe das Gefähl „neben sich zu stehen“.
Welches ist die wahrscheinlichste Ursache der Beschwerden?

  • Hypertensive Krise
  • Alkoholentzugssyndrom
  • Lebensmittelunverträglichkeit
  • Panikattacke
  • Schilddrüsenunterfunktion


Richtige Antwort: D

Heilpraktiker Physiotherapie Prüfungsfragen Oktober 2011

Bislang haben die Prüfungskommissionen keine Prüfungsfragen zur Oktoberprüfung veröffentlicht. Nachfolgend kann ich Ihnen daher nur den Lösungschlüssel zur Verfügung stellen.


1. A 11. A 21. A
2. C 12. E 22. C
3. D, E 13. D 23. C
4. B 14. C 24. A
5. A, C 15. D 25. E
6. A, C 16. A 26. E
7. D, E 17. D 27. D
8. D, E 18. B, E 28. B
9. B 19. D
10. C 20. B, E

Heilpraktiker Physiotherapie Prüfungsfragen März 2011

Die hier aufgeführten Prüfungsfragen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zur Verfügung gestellt. Es kann keine Gewähr für Ihre Richtigkeit übernommen werden. Bearbeitungszeit  55  Minuten plus 5 Minuten Zeit zum Eintragen in den Lösungsbogen. Die Prüfung ist bestanden , wenn 21 Fragen richtig beantwortet sind ( 75 %).

Damit Ihnen die richtige Antwort zur jeweiligen Frage nicht gleich ins Auge fällt, sind sie etwas weiter nach unten verrückt worden.

Frage 1:

Einfachauswahl

Bei der Untersuchung einer 65-jährigen Patientin, die mit dem Gefühl der Kraftlosigkeit im rechten Bein zu Ihnen kommt, stellen Sie einen positiven Babinski-Reflex fest.
Welche Aussage zum Babinski-Reflex trifft zu?

  • A) Der Babinski-Reflex ist ein sog. Eigenreflex.
  • B) Ein positiver Babinski-Reflex spricht für eine Bandscheibenvorfall in Höhe L5/S1 als Ursache der Beschwerden.
  • C) Ein positiver Babinski-Reflex ist ein Hinweis auf einen möglichen Schlaganfall als Ursache der Beschwerden.
  • D) Ein positiver Babinski-Reflex ist bei über 60 jährigen als Normalbefund anzusehen.
  • E) Der Babinski-Reflex wird durch Bestreichen der medialen Fußsohle mit dem Refelxhammer ausgelöst.


Richtige Antwort: C

Frage 2:

Aussagenkombination

Ein Schulterschmerz links kann folgende Gründe haben:

  • Impingement Syndrom
  • Rotatorenmanschetten Ruptur
  •  Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule
  • Milzruptur
  • Subcapitale Humerusfraktur
  • A) Nur die Aussage  1  ist richtig.
  • B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
  • C) Nur die Aussagen 2,3, und 5 sind richtig.
  • D) Nur die Aussagen 1,2,3 und 5 sind richtig.
  • E) Alle Aussagen sind richtig.


Richtige Antwort: E

Frage 3:

Mehrfachauswahl

Ein Ihnen seit längerem bekannter Patient, den Sie regelmäßig wegen seiner LWS- Beschwerden behandeln, berichtet Ihnen jetzt, dass er  seit einigen Wochen zusätzlich Beschwerden in den Beinen verspüre. Er beschreibt das Gefühl mit „ wie auf Watte laufen“ und „ Ameisenlaufen“.
Welche der folgenden Antworten treffen zu ?
Wählen Sie 2 Antworten!

  • A) Eine Blutzuckerbestimmung  zum Ausschluss eines Diabetis mellitus sollte veranlasst werden.
  • B) Die häufigste Ursache für diese Symptome ist eine psychatrische Erkrankung mit Wahnvorstellungen.
  • C) Ein vermehrter Alkoholkonsum kommt ursächlich nicht in Betracht.
  • D) Eine Krebserkrankung ist bei  normalem Gewicht auszuschließen.
  • E) Eine Vitaminbestimmung zum Ausschluss eines Vitamin B 12- Mangels sollte empfohlen werden.


Richtige Antwort: A, E

Frage 4:

Einfachauswahl

Eine Ihnen bekannte, 45-jährige Sekretärin sucht Ihre Praxis auf und bittet Sie, ihr  „Lockerungsübungen“ für die Hände und Finger zu zeigen, da sie in letzter Zeit häufig Beschwerden in den Fingern und Handgelenken verspüre.
Welche anamnestische Angabe bzw. welcher Befund spricht für ein Vorliegen einer Arthrose?

  • A) Morgensteifigkeit.
  • B) Angabe einer kürzlich durchgemachten Regenbogenhautentzündung des Auges.
  • C) Beschwerden hauptsächlich in den Fingergrundgelenken.
  • D) Zusätzliches Vorhandensein von Allgemeinsymptomen wie z. B. rasche Ermüdbarkeit.
  • E) Heberdenknötchen an den Streckseiten der Fingerendgelenke.


Richtige Antwort: E

Frage 5:

Mehrfachauswahl

Für die namentliche Meldung einer nach § 6 IFSG ( Infektionsschutzgesetz) meldepflichtigen Erkrankung gilt:
Wählen Sie 2 Antworten:

  • A) Sie muss innerhalb von 48 Stunden nach erlangter Erkenntnis erfolgen.
  • B) Sie darf erst erfolgen, wenn alle benötigten Angaben vollständig vorliegen.
  • C) Sie muss die Anschrift des derzeitigen Aufenthaltsortes enthalten, falls dieser vom Hauptwohnsitz abweicht.
  • D) Sie muss für den Hauptwohnsitz des Betroffenen zuständigen Gesundheitsamtes erfolgen.
  • E) Sie gilt für alle in § 6 IFSG aufgeführten Erkrankungen.


Richtige Antwort: C, E

Frage 6:

Mehrfachauswahl

Ein 25-jähriger junger Mann möchte wegen seiner „ Kreuzschmerzen“ von Ihnen behandelt werden.
Welche der anamnestischen Angaben passen zur Verdachtsdiagnose eines Morbus Bechterew?

  • A) Das Alter des Patienten.
  • B) Sensibilitätsstörungen an der Vorderseite der Oberschenkel.
  • C) Die Schmerzen treten überwiegend nachts oder früh morgens auf.
  • D) Probleme beim Wasserlassen.
  • E) Die Schmerzen treten hauptsächlich nach schwerem Heben auf.


Richtige Antwort: A, C

Frage 7:

Mehrfachauswahl

Ein 54-jähriger LKW-Fahrer kommt wegen eines vor einigen Wochen aufgetretenen anhaltenden Hustens und Dyspnoe zu Ihnen zur Atemtherapie. Der langjährige Raucher erwähnt im Anamnesegespräch auch, in letzter Zeit unter anhaltenden, starken Kopfschmerzen zu leiden.
Welche Untersuchungen sollten diesem Patienten primär empfohlen werden?
Wählen Sie 2 Antworten!

  • A) EEG
  • B) CT Kopf
  • C) Hämoccult Test
  • D) Röntgen Thorax
  • E) EKG

Richtige Antwort: B, D

 

Frage 8:

Mehrfachauswahl

Eine 70-jährige Patientin begibt sich in ihre Behandlung zur Lymphdrainage des linken Armes bei  Z.n.  Brustkrebsoperation vor einigen Monaten.
Kontraindikationen für eine solche Therapie sind:
Wählen Sie 2 Antworten!

  • A) Chronische Hepatitis C
  • B) Dekompensierte Herzinsuffizienz
  • C) Diabetis mellitus, medikamentös gut eingestellt
  • D) Substituierte Schilddrüsenunterfunktion
  •  E) Akutes Erysipel

Richtige Antwort: B, E

 

Frage 9:

Einfachauswahl

Welche Aussage zur Gicht bzw. zu deren Therapiemaßnahmen trifft zu?

  • A)  Typischerweise sind Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren betroffen.
  • B)  Sie empfehlen den Betroffenen u.a. auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
  • C)  Der sofortige Beginn einer physikalischen Therapie im akuten Gichtanfall ist     wichtig, um Versteifungen des betroffenen Gelenkes zu vermeiden.
  • D)  Sie empfehlen Betroffenen u.a. die Einhaltung einer purinreichen Diät.
  • E)  Typisches Symptom eines akuten Gichtanfalls sind sog. „Gichttophie“.

Richtige Antwort: B

 

Frage 10:

Einfachauswahl

Ein Mitte 60-jähriger Patient kommt zu Ihnen und klagt über Schmerzen in den Extremitäten und Bewegungsarmut, er sei auch 2 x in letzter Zeit gestürzt. Im Verlauf des Gespräches berichtet er zusätzlich beiläufig von Beschwerden beim Wasserlassen und Potenzstörungen. Ihnen fällt eine depressive Verstimmung auf.
Welche Erkrankung kommt differentialdiagnostisch am ehesten in Betracht?

  • A) Borreliose
  • B) Degenerative Wirbelsäulen-und Gelenkerkrankungen
  • C) Durchblutungsstörung  im Bereich der Arteria cerebri posterior links
  • D) Schilddrüsenüberfunktion
  • E) Morbus Parkinson

Richtige Antwort: E

 

Frage 11:

Einfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zur Peronaeusparese trifft zu?

  • A) Typisches klinisches Bild ist der Hackenfuß.
  • B) Sie kann als Folgeschädigung eines Diabetis mellitus auftreten.
  • C) Sie tritt oft familiär gehäuft auf.
  • D) Sie wird häufig durch einen Streptokokkeninfekt verursacht.
  • E) Unter  frühzeitig eingeleiteter, intensiver krankengymnastischer Therapie kommt es in den meisten Fällen zu einem vollständigen Rückgang der Parese.

    Richtige Antwort: B

 

Frage 12:

Einfachauswahl
Welche Aussage zu Reflexprüfungen trifft zu?

  • A) Der Patellarsehnenreflex wird durch Schlag auf die Sehne des M. trizeps surae ausgelöst.
  • B) Ein Ausfall des Patellarsehnenreflexes weist auf eine Schädigung im Bereich L5/S1 hin.
  •  C) Durch den sog. Jendrassik Handgriff kann eine Bahnung und damit leichtere Auslösbarkeit der Reflexe der unteren Extremität erfolgen.
  • D) Ein Ausfall des Bizepssehnenreflexes weist auf Schädigung im Bereich C7/C8 hin.
  • E) Der Reflexerfolg beim Bizepssehnenreflex ist eine Streckbewegung des Unterarms.

Richtige Antwort: C

 

Frage 13:

Aussagenkombination

Eine Mutter kommt mit Ihrer 10-jährigen Tochter zu Ihnen, weil diese Schmerzen in den Knie- und  oberen Sprunggelenken hat.
Worauf achten Sie bei der Untersuchung bzw. welche Fragen stellen Sie?

  • Begleitsymptome, wie z. B. Fieber
  • Auffälligkeiten der Haut
  • Augenreizung, -rötungen
  • Durchfälle/Verdauungsbeschwerden
  • Dauer der Beschwerden
  • A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
  • C) Nur die Aussagen 2,3 und 5 sind richtig.
  • D) Nur die Aussagen 1,3 und 4 sind richtig.
  • E) Alle Aussagen sind richtig.

Richtige Antwort: E

 

Frage 14:

Einfachauswahl

Eine 40-jährige , übergewichtige Sachbearbeiterin, bei der kürzlich ein Bandscheibenvorfall in Höhe L4/L5 diagnostiziert wurde, kommt zu Ihnen zur Behandlung. Verunsichert über die Erkrankung und was dadurch auf sie zukommen könnte, erbittet sie Ihre Beratung. Welche Aussagen zu Therapieempfehlungen bei einem Bandscheibenvorfall ist zutreffend?

  • A) Die sofortige operative Therapie ist grundsätzlich der konservativen Therapie überlegen.
  • B) Wenn auch 8 Wochennach dem Ereignis noch Schmerzen bestehen, ist dies eine OP-Indikation.
  • C)Infolge eines Bandscheibenvorfalles auftretende Paresen sind durch sofort eingeleitete Physiotherapie gut behandelbar.
  •  D) Nachhaltig gewichtsreduzierende Maßnahmen und die Fortführung rückengymnastischer Übungen nach Abschluss der Akutbehandlung wirken vorbeugend gegenüber möglichen Rezidiven.
  • E) Therapeutisch sollte neben der Gabe von Schmerzmittel eine mindestens 6-wöchige Bettruhe eingehalten werden.

Richtige Antwort: D

 

Frage 15:

Einfachauswahl


Ein Patient kommt mit Rückenschmerzen zu Ihnen und möchte behandelt werden.
Welche Zuordnung von Beschwerden/Merkmalen zu Erkrankungen trifft typischerweise zu ?

  • A) Abendliche Kreuzschmerzen- Morbus Bechterew
  • B) Schmerzen im unteren Rückenbereich mit Ausstrahlung in das rechte Bein- Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich
  • C) Erhöhte Entzündungswerte im Blut- Fibromyalgie-
  • D) Vom Hinterkopf ausstrahlenede Kopfschmerzen-Spondylarthrose LWS
  • E) Schmerzen im Halsbereich mit Ausstrahlung in den linken Arm_ Bandscheibenvorfall im BWS-Bereich.

Richtige Antwort: B

 

Frage 16:

Einfachauswahl


Welche Tätigkeit ist Ihnen als Heilpraktiker, eingeschränkt auf das Gebiet der Physiotherapie, gesetzlich untersagt?

  • A) Therapieberatung bei Osteoporose.
  • B) Durchführung einer physiotherapeutischen Behandlung bei einem Patienten mit Knieschmerzen ohne vorherige ärztliche Untersuchung.
  • C) Prüfung und Dokumentation der Reflexe.
  • D) Verschreibung von Voltarentabletten ( 50mg) bei starken Rückenschmerzen.
  • E) Durchführung physiotherapeutischer Maßnahmen nach Hüftoperation bei einem MRSA-positiven Patienten.

Richtige Antwort: D

 

Frage 17:

Einfachauswahl


Welche der Aussagen zum Plasmozytom trifft zu?

  • A) Häufig betroffen sind Wirbelsäule und Schädel.
  • B) Das Plasmozytom tritt hauptsächlich solitär( auf eine Stelle begrenzt) auf.
  • C) Hauptsächlich betroffen sind Frauen zwischen 30.und 40. Lebensjahr.
  • D) Therapeutisch wird die Gabe von Calcium und Vitamin D empfohlen.
  • E) Wegen der hohen Elastizität des Tumorgewebes treten typischerweise keine Spontanfrakturen auf.

Richtige Antwort: A

 

Frage 18:

Mehrfachauswahl


Eine 47-jährige Lehrerin kommt  in Ihre Praxis und möchte sich wegen Beschwerden im HWS und BWS-Bereich behandeln lassen.
Welche der folgenden Feststellungen erhärten Ihre Verdachtsdiagnose eines Fibromyalgiesyndroms?

  • A) Kürzlich wurde ein Bluthochdruck diagnostiziert.
  • B) Es handelt sich um eine PatientIn ( w).
  • C)Angabe von seit Jahren bestehenden Schlafstörungen.
  • D) Seit der Jugend ist eine Beinlängendifferenz von ca. 2cm bekannt.
  • E) Die Schmerzen sind vor einer Woche akut aus vorheriger Beschwerdefreiheit aufgetreten.

Richtige Antwort: B, C

 

Frage 19:

Einfachauswahl


Welche Aussage zu Untersuchungsbefunden bei einer tiefen Beinvenenthrombose trifft zu ?

  • A) Das betroffene Bein fühlt sich typischerweise kühl an.
  • B) Häufig finden sich vergrößerte Lymphknoten in Bereich der Leiste der betroffenen Seite.
  • C) Eine tiefe Beinvenenthrombose kann durch sorgfältige klinische Untersuchung sicher diagnostiziert werden.
  • D) Als „Homanns-Zeichen“ bezeichnet man einen Wadenschmerz bei Plantarflexion des Fußes.
  • E) Zu den klinischen Thrombosezeichen zählt u.a. Fußsohlenkompressionsschmerz ( Payr-Zeichen)

Richtige Antwort: E

 

Frage 20:

Einfachauswahl


Eine zierliche ,60-jährige Patientin, Raucherin ,  kommt in Ihre Praxis und klagt über Knochenschmerzen, besonders im Rücken. Seit einigen Tagen plagen sie nach einer starken Hustenattacke zusätzlich starke Schmerzen im Thoraxbereich rechts seitlich. Bei der körperlichen Untersuchung stellen Sie u.a. einen Rundrücken und eine tannenbaumartige Hautfaltung am Rücken fest.
Welche Verdachtsdiagnose ist am wahrscheinlichsten?

  • A) Instabile angina pectoris
  • B) Bandscheibenvorfall L3/L4
  • C) Verschleppte Virusgrippe
  • D) Bandscheibenvorfall C6/C
  • E) Osteoporose mit Wirbelkörper- und Rippenfrakturen

Richtige Antwort: E

 

Frage 21:

Aussagenkombination

Rückenschmerzen im Bereich des thorakolumbalen  Überganges können auftreten als Symptom

  1. degenerativer Veränderung im unteren BWS- Bereich
  2. einer Bauchspeicheldrüsenentzündung
  3. einer entzündlichen Schilddrüsenerkrankung
  4. einem Zwölffingerdarmgeschwür
  5. eines Diabetis mellitus
  • A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • B) Nur die Aussagen 2,3, und 5 sind richtig.
  • C) Nur die Aussagen 1,2, und 4 sind richtig.
  • D) Nur die Aussagen 1,2,3 und 5 sind richtig.
  • E) Alle Aussagen sind richtig.

Richtige Antwort: C

 

Frage 22:

Aussagenkombination


Eine Patientin bittet Sie um Massage im HWS- und Schultergürtelbereich wegen ihrer in letzter Zeit häufig auftretenden, bisher unbehandelten starken Kopfschmerzen.
In diesem Zusammenhang führen Sie u.a. folgende Untersuchungen durch, die zur Erstdiagnose von Kopfschmerzen gehören:

  1. Untersuchung der HWS
  2. Neurologische Untersuchung
  3. Inspektion der Zähne
  4. Inspektion der Hände
  5. Messung des Blutdrucks
  • A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
  • C) Nur die Aussagen 1,2,4, und 5 sind richtig.
  • D) Nur die Aussagen 1,2,3 und 5 sind richtig.
  • E) Alle Aussagen sind richtig.

Richtige Antwort: D

 

Frage 23:

Aussagenkombination

Zu den nach §6 IfSG namentlich meldepflichtigen Erkrankungen zählt bzw. zählen:

  1. Masern
  2. Mumps
  3. Eine bedrohliche Krankheit, wenn diese auf eine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit hinweist
  4. Chronische Hepatitis C
  5. Meningokokken-Meningitis
  • A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
  • B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
  • C) Nur die Aussagen 1,3 und 5 sind richtig.
  • D) Nur die Aussagen 1,4 und 5 sind richtig
  • E) Alle Aussagen sind richtig.
  • Richtige Antwort: C

     

    Frage 24:

    Aussagenkombination

    Welche der folgenden Aussagen zur Hämophilie(sog. „Bluterkrankheit“) trifft bzw. treffen zu?

    1. Als Hämarthrose bezeichnet man eine Gelenkblutung, die in der Regel bei Hämophilie auftritt.
    2. Typisch für eine schwere Form der Hämophilie ist eine Gelenkblutung an den großen Gelenken nach intensiver körperlicher Belastung.
    3. Muskelblutungen können bei Hämophilie mit der Gefahr der Druckschädigung von Nerven einhergehen.
    4. Die Hämophilie A und B sind angeborene, X-chromosomal rezessiv vererbbare Erkrankungen, und kommen somit ausschließlich bei Männern vor.
    5. Bei einer Gelenkblutung in ein großes Gelenk der unteren Extremität muss unverzüglich eine Mobilisierung des betroffenen Gelenks zur Vermeidung von Spätschäden erfolgen.
    • A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
    • B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
    • C) Nur die Aussagen 1,3 und 4 sind richtig.
    • D) Nur die Aussagen 2,3 und 5 sind richtig.
    • E) Alle Aussagen sind richtig.

    Richtige Antwort: B

     

    Frage 25:

    Einfachauswahl

    Eine Mutter   kommt mit ihrem 9-jährigen , bisher gesunden Sohn zu Ihnen, weil er in letzter Zeit auffällig „lauffaul“ geworden sei, und sie meint, zeitweise ein Schonhinken des linken Beines zu bemerken.
    Welche Reaktion ist „ richtig“ bzw. angemessen?

    • A) Da der Junge leicht übergewichtig ist, beginnen Sie sofort eine physiotherapeutische Behandlung zur Steigerung der Muskelkraft und Beweglichkeit, da sonst dauerhafte Einschränkungen der Beweglichkeit drohen.
    • B) Eine schwerwiegende Erkrankung, z.B. der Hüfte, ist nach diesen Angaben auszuschließen, Therapiemaßnahmen sind nicht erforderlich.
    • C) Es handelt sich am ehesten um in diesem Alter häufig auftretende Wachstumsbeschwerden ; Sie empfehlen der Mutter, besonders auf eine vitamin- und kalziumreiche Ernährung zu achten.
    • D) Sie glauben, dass z.B. eine aseptische Hüftkopfnekrose( M. Perthes) nicht auszuschließen ist und empfehlen dringend, zunächst einen Arzt aufzusuchen.
    • E) Sie beruhigen die überbesorgte Mutter und empfehlen ihr Entspannungsübungen.

    Richtige Antwort: D

     

    Frage 26:

    Einfachauswahl


    Welche der folgenden Aussagen zum Lymphödem trifft zu?

    • A) Ein primäres Lymphödem ist eine Entwicklungsstörung der Lymphgefäße, die vor allem Männer betrifft.
    • B) Beim Lymphödem des Beines sind im Gegensatz zum venösen Ödem die Zehen nicht betroffen.
    • C) Ein primäres Lymphödem des Oberschenkels schreitet von proximal nach distal fort.
    • D) Ein Erysipel kann Ursache eines späteren Lymphödems sein.
    • E) Ein Lymphödem des Armes nach Bestrahlung kann durch tägliche mehrstündige monotone Tätigkeit des betroffenen Armes gebessert werden.

Richtige Antwort: D

 

Frage 27:

Einfachauswahl


Ein junger Mann bittet Sie um Behandlung, da er häufig unter Rückenschmerzen leide.
Bei der körperlichen Untersuchung fällt Ihnen ein fixierter Flachrücken auf.
Dieser ist typisch für

  • A) einen Morbus Scheuermann der Lendenwirbelsäule
  • B) eine akute Lumbago
  • C) eine Spondylitis tuberculosa
  • D) eine Spondylolisthesis
  • E) eine Osteoporose

Richtige Antwort: A

 

Frage 28:

Einfachauswahl


Eine 20-jährige Patientin kommt im Mai in Ihre Praxis und bittet um atemtherapeutische Maßnahmen wegen seit Wochen bestehenden, hartnäckigen Hustens und zeitweiser, vor allem in den frühen Morgenstunden auftretender Atemnot.
Welche Verdachtsdiagnose ist am wahrscheinlichsten?

  • A) Allergisches Asthma bronchiale
  • B) Hyperventilationssyndrom
  • C) Lungentuberkulose
  • D) Verschleppte Lungenentzündung
  • E) Lungenemphysem

Richtige Antwort: A

 

Heilpraktiker Physiotherapie Prüfungsfragen Oktober 2010

Die hier aufgeführten Prüfungsfragen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zur Verfügung gestellt. Es kann keine Gewähr für Ihre Richtigkeit übernommen werden.
Sie müssen mindestens 75 % der Fragen richtig beantwortet haben, um die Prüfung zu bestehen. Das sind 21 von 28 Fragen.

Damit Ihnen die richtige Antwort zur jeweiligen Frage nicht gleich ins Auge fällt, sind sie etwas weiter nach unten verrückt worden.

Frage 1:

Welche Aussage trifft zu? Einfachauswahl:

Eine 52jährige Patientin klagt über seit Jahren bestehende Schmerzen am gesamten Körper, unter anderem an den Schulter- und Ellenbogengelenken und an der Hals- und Lendenwirbelsäule. Trotz intensiver apparativer Diagnostik konnte keine organische Ursache für die Beschwerden gefunden werden.
An welche Erkrankung muss differentialdiagnostisch am ehesten gedacht werden?

  1. Somatisierungsstörung
  2. Zwangsstörung
  3. Knochenmetastasen
  4. Depressive Störung
  5. Angststörung

 


Richtige Antwort: A

Frage 2:

Welche der folgenden Aussagen treffen / trifft zu?Aussagenkombination

Ein 58jähriger Patient beklagt seit 3 Tagen ziehende Schmerzen im rechten Unterschenkel.
Welche der folgenden Befunde bzw. Angaben sollten Sie unter anderem im Vorfeld einer physiotherapeutischen Behandlung abklären, um Hinweise auf eine tiefe Beinvenenthrombose nicht zu übersehen?

  1. Umfangsdifferenz der Beine
  2. Immobilisation (z. B. Flugreise oder Operation) in der letzten Zeit
  3. Maligne Vorerkrankungen
  4. Hinweise auf eine Hyperthyreose
  5. Beinvenenthrombose in der Vorgeschichte


  1. Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: D

Frage 3:

Wählen Sie zwei Antworten!Mehrfachauswahl

Ein 49jähriger LKW-Fahrer, der wegen degenerativer Bandscheibenprobleme bereits vor ca. 1 ½ Jahren in ihrer Behandlung war, sucht sie erneut wegen starker Rückenschmerzen auf. Diese bestünden jetzt seit mehreren Stunden, mehr links als rechts, mit Ausstrahlung in den Oberbauch. Ihm sei wegen der Schmerzen schon richtig übel und er habe auch einmal erbrochen.
Weiterhin ist Ihnen ein Alkoholproblem in der Vorgeschichte bekannt, und, dass er täglich
etwa 20 Zigaretten konsumiert.
An welches der folgenden Krankheitsbilder sollten Sie vorrangig denken?

  1. Akutes Leber versagen
  2. Akutes Nierenversagen
  3. Akute Pankreatitis
  4. Akute Hepatitis A
  5. Akuter Myokardinfarkt


Richtige Antwort: C und E

Frage 4:

Welche Aussage trifft zu? Einfachauswahl:

Sie behandeln eine 84jährige Patientin im Rahmen eines Morbus Parkinson. Vor 6 Wochen
berichtete sie Ihnen von einem Zeckenbiss.
Während der aktuellen Behandlung stellen Sie fest, dass zu den bisherigen, bekannten Problemen eine neu aufgetretene Schwäche im linken Arm auffällt.
Wie gehen sie weiter vor?


  1. Ich gehe von einer Progredienz der Parkinson-Erkrankung aus, behandele sie wie gewohnt und empfehle ihr eine Vorstellung beim Neurologen zur medikamentösen Neueinstellung.
  2. Wenn die Untersuchung noch weiter reichende neurologische Defizite (z. B. auch noch eine Schwäche im linken Bein, eine Sprachstörung oder eine Fazialisparese) aufzeigt, ist eine Klinikeinweisung gerechtfertigt.
  3. Da es sich um einen Schlaganfall handeln könnte, sollte möglichst zügig eine Einweisung in die Klinik veranlasst werden.
  4. Entscheidend ist die schnelle Bestimmung des Borrelien-Titers.
  5. Am ehesten gehe ich von einer Nebenwirkung des Parkinson-Medikamente aus und empfehle ihr, bald den Neurologen aufzusuchen.


Richtige Antwort: C

Frage 5:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Ein Patient kommt mit Atembeschwerden in Ihre Praxis. Sie vermuten als Ursache der Atembeschwerden eine obstruktive Ventilationsstörung.
Welche der folgenden Angaben bzw. Befunde stützen Ihre Verdachtsdiagnose?

  1. Zwerchfallhochstand
  2. Exspiratorischer Stridor
  3. Nikotinabusus
  4. Pleuraerguss
  5. Kyphoskoliose


Richtige Antwort: B und C

Frage 6:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Ein 75jähriger Patient mit Husten und Dyspnoe bittet Sie um atemtherapeutische Maßnahmen. Aufgrund der Vorgeschichte vermuten Sie eine Lungentuberkulose.
Welche der folgenden Beschwerden/Untersuchungsbefunde stützen Ihre Verdachtsdiagno-
se?

  1. Nachtschweiß
  2. Feuchte Rasselgeräusche
  3. Plötzlicher Beginn mit hohem Fieber und Gliederschmerzen
  4. Subfebrile Temperaturen
  5. Schaumiges Sputum


Richtige Antwort: A und D

Frage 7:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Bei welchem der folgenden Erkrankungen besteht nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG)
ein Behandlungsverbot für Heilpraktiker mit auf das Gebiet der Physiotherapie beschränkter Erlaubnis?

  1. Asthma bronchiale
  2. Mukoviszidose
  3. Lungentuberkulose
  4. Chronisch obstruktive Bronchitis
  5. Keuchhusten


Richtige Antwort: C und E

Frage 8:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Ein 70jähriger Patient klagt über rechtsseitige Wadenschmerzen beim Gehen. Sie vermuten als Ursache eine Claudicatio intermittens (Schaufensterkrankheit).
Welche der folgenden anamnestischen Angaben oder Befund stützen Ihre Verdachtsdiagnose?


  1. Besenreiservarizen am rechten Unterschenkel
  2. Rötung und Überwärmung des rechten Unterschenkels
  3. Der rechte Fuß ist blass und kalt
  4. Beinverkürzung rechts
  5. Fehlender Puls der A. dorsalis pedis rechts


Richtige Antwort: C und E

Frage 9:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Ein 60jähriger Patient kommt mit Schmerzen, Schwellung und Hautrötung im Bereich des
rechten Großzehengrundgelenks in Ihre Praxis. Sie vermuten einen akuten Gichtanfall.
Welche der folgenden anamnestischen Angaben oder Befunde stützen Ihre Verdachtsdiagnose?


  1. Arterielle Hypotonie
  2. Fehlende Fußpulse rechts
  3. Einwöchige „Fastenkur“ vor Auftreten der Schmerzen
  4. Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) von 5 mm nach 1 Stunde
  5. Uratsteine der Niere in der Vorgeschichte.


Richtige Antwort: C und E

Frage 10:

Welche Aussage trifft zu? Einfachauswahl:

Eine frühere Patientin von Ihnen bringt ihren 4 Monate alten Säugling in Ihre Praxis zur krankengymnastischen Therapie, um die Entwicklung des Kindes zu fördern.
Welcher Untersuchungsbefund muß am ehesten als auffällig bezeichnet werden, so dass Sie eine weitere kinderärztliche Untersuchung veranlassen?

  1. Der Säugling verfolgt Gegenstände, die in seinem Gesichtsfeld bewegt werden, durch Augenbewegungen und Drehung des Kopfes
  2. Der Säugling hält den Kopf in Bauchlage kurze Zeit hoch
  3. Der Säugling kann sich nicht von der Rücken- in die Bauchlage drehen
  4. Der Säugling hat sein Geburtsgewicht verdreifacht
  5. Der Säugling reagiert auf Schallreize mit Kopfdrehen


Richtige Antwort: D

Frage 11:

Welche Aussage trifft zu? Einfachauswahl:

Einer Ihrer Patienten, der nach längerem Krankenhausaufenthalt wegen einer Hüftoperation jetzt von Ihnen krankengymnastisch betreut wird, klagt über Schmerzen im operierten Bein.
Sie befürchten, dass es sich um eine tiefe Beinvenenthrombose handeln könnte und raten
ihm, sich umgehend bei einem Arzt vorzustellen, weil Sie vermeiden wollen, dass eine der
folgenden Komplikationen auftritt.
Welche Komplikation ist wahrscheinlich?

  1. Herzinfarkt
  2. Lungenembolie
  3. Apoplexie
  4. Ileus
  5. Aneurysma


Richtige Antwort: B

Frage 12:

Welche Aussage trifft zu? Einfachauswahl:

Sie möchten einem 73jährigen Patienten wegen Rückenbeschwerden ein medizinisches Vollbad verordnen.
Welche Begleiterkrankung wird am ehesten als Kontraindikation hierfür betrachtet und sollte deswegen zuvor ausgeschlossen werden?


  1. Zustand nach Thrombophlebitis vor einem Jahr
  2. Medikamentös gut eingestellte arterielle Hypertonie
  3. Dekompensier tes Cor pulmonale bei ausgeprägtem Lungenemphysem
  4. Chronische Psoriasis vulgaris (vor allem an den Prädilektionsstellen)
  5. Morbus Scheuermann (in der Jugend aufgetreten)


Richtige Antwort: C

Frage 13:

Welche der folgenden Aussagen treffen / trifft zu?Aussagenkombination

Einer Ihrer Patienten soll sich nach einer Arthroskopie noch für einige Wochen Heparin spritzen zur Thromboseprophylaxe und ist verunsichert, wie damit umzugehen ist.
Welche der folgenden Aussagen zur „subcutanen Injektion“ trifft/treffen zu?

  1. Zur subcutanen Injektion sind Körperregionen mit ausgeprägtem Unterhautfettgewebe, z. B. die vorderen und seitlichen Flächen beider Oberschenkel, besonders geeignet.
  2. Bei einer subcutanen Injektion ist die Gefahr, ein großes Blutgefäß zu treffen, besonders groß
  3. Subcutan zu spritzende Medikamente sollten stets schnell injiziert werden.
  4. Subcutan gespritzte Medikamente können wegen des schützenden Unterhautfettgewebes keine allergische Reaktion hervorrufen
  5. Die Einstichstelle sollte vor der Injektion nicht desinfiziert werden, da hierbei eine Verschlappung des Desinfektionsmittels in die Unterhaut zu Gewebsschäden führt.


  1. Nur die Aussage 1 ist richtig
  2. Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
  5. Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig


Richtige Antwort: A

Frage 14:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Wodurch ist eine günstige Beeinflussung der postmenopausalen Osteoporose zu erreichen?
Durch Gabe von


  1. Vitamin C
  2. Vitamin D
  3. Corticosteroide
  4. Fluoride
  5. phosphatreiche Kost


Richtige Antwort: B und D

Frage 15:

Ein 69-jähriger Patient begibt sich in Ihre Behandlung wegen seines Zitterns an den Händen zur Verbesserung der Motorik; Sie stellen fest, dass es sich um einen Ruhetremor handelt.
Der Ruhetremor ist ein typisches Zeichen für:

Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?Einfachauswahl

  1. einen Tumor im Kleinhirn
  2. Hypothyreose
  3. Beginnende Niereninsuffizienz
  4. Morbus Parkinson
  5. Multiple Sklerose


Richtige Antwort: D

Frage 16:

Welche der folgenden Aussagen trifft bei Erkrankungen des Knochens zu? Einfachauswahl

  1. Spontanfrakturen sind vorwiegend bei Jugendlichen zu erwarten
  2. Das Periost ist schmerzunempfindlich
  3. Alle Ostitiden sind wirksam nur mit kalten Umschlägen zu behandeln
  4. Die Osteomyelitis ist meist mit einer Ostitis kombiniert
  5. Wegen der besonderen anatomischen Verhältnisse im Kindesalter ist eine Osteomyelitis nur bei Erwachsenen möglich.


Richtige Antwort: D

Frage 17:

Welche der folgenden Aussagen zur Osteoporose trifft zu? Einfachauswahl

  1. Die Osteoporose ist eine häufige Erkrankung des Knochens im Kindesalter
  2. Eine Langzeittherapie mit Cortison beugt einer Osteoporose vor
  3. Bei einer Hypothyreose ist eine Osteoporose zu erwarten
  4. Eine Immobilisation schützt vor Osteoporose
  5. Häufige Folgen der Osteoporose sind Knochenbrüche im Bereich der Wirbelkörper


Richtige Antwort: E

Frage 18:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Eine Mutter kommt mir ihrer 16jährigen Tochter, die in den letzten Monaten viel Stress in der Schule hatte, mit der Bitte, ihr krankengymnastische Übungen zur Stärkung der Muskulatur zu demonstrieren. Sie untersuchen die Tochter und haben den Verdacht auf Magersucht (Größe 167 cm, Gewicht 43 kg).
Welche weiteren Symptome bekräftigen Ihre Vermutung?


  1. Ausbleiben der Monatsblutung
  2. Elektrolytveränderungen im Blut
  3. Hyperglykämie
  4. Leukozytose
  5. Splenomegalie


Richtige Antwort: A und B

Frage 19:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Eine 58jährige Lehrerin erlitt beim Treppensturz eine distale Radiusfraktur links, die kon-
servativ versorgt wurde. 10 Wochen nach dem Unfall kommt sie zu Ihnen wegen einer akut entzündeten linken Hand.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig:


  1. Der Unfall (Sturz vor 10 Wochen) kann in keinem Zusammenhang mit der akuten Entzündung der linken Hand stehen.
  2. Bei der jetzt aufgetretenen akuten Entzündung ist an ein komplexes, regionales Schmerzsyndrom (CRPS), auch M. Sudeck genannt, zu denken.
  3. Der Schweregrad eines CRPS ist in der Regel von Schweregrad der Ausgangsverletzung abhängig.
  4. In der Regel ist eine spontane Totalremission beim CRPS nicht zu erwarten.
  5. Neurologische Symptome, z. B. ein Tremor, sind beim CRPS zu beobachten.


Richtige Antwort: B und D

Frage 20:

Welche der folgenden Aussagen zur manuellen Lymphdrainage ist richtig?
Einfachauswahl:

  1. Als Kontraindikation für eine manuelle Lymphdrainage ist eine dekompensierte Herzinsuffizienz zu sehen
  2. Eine Phlegmone sollte schnellstmöglich ergänzend mit einer manuellen Lymphdrainage behandelt werden
  3. Ödematöses Gewebe bei Morbus Sudeck darf keinesfalls mit manueller Lymphdrainage therapiert werden
  4. Fieber über 39 ° stellt keine Kontraindikation für eine manuelle Lymphdainage dar.
  5. Bei Verdacht auf eine akute tiefe Beinvenenthrombose ist eine manuelle Lymphdrainage indiziert.


Richtige Antwort: A

Frage 21:

Sie haben bei einem Ihrer Patienten den Verdacht auf ein Karpaltunnelsyndrom.

Welche der folgenden anamnestischen Angaben bzw. Aussagen zum Karpaltunnelsyndrom treffen zu?Aussagenkombination

  1. Charakteristisch ist eine passagere Besserung der Beschwerden durch „Händeausschütteln“
  2. Es kommt zu einer Verstärkung der Beschwerden durch bestimmte körperliche Tätigkeiten (z.B. Telefonieren, Stricken)
  3. Charakteristisch ist ein Taubheitsgefühl im 4. und 5. Finger
  4. Unbehandelt kann das Karpaltunnelsyndrom, zu einer Daumenballenatrophie führen
  5. Typisch sind die nächtlichen Schmerzen in der Hand (Brachialgia paraestetica nocturna)


  1. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: C

Frage 22:

Ein 32jähriger Manager kommt in Ihre Praxis mit einer massiven Schwellung am linken Knie. Die Schwellung war spontan aufgetreten, das Knie ist gerötet und überwärmt. Eine bewusste Knieverletzung ist auszuschließen, Vorschädigungen am Knie sind nicht bekannt. Rheumafaktoren sind negativ. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit ist beschleunigt. Der Mann gibt an, nie ernsthaft krank gewesen zu sein, er hatte jedoch vor einigen Monaten – nach einem Auslandsaufenthalt – eine schlimme Blasenentzündung mit eitrigem Ausfluss aus der Harnröhre, die er nicht behandeln ließ. Er habe seitdem etwas abgenommen und fühle sich gelegentlich matt und abgeschlagen.

Um welche Erkrankung handelt es sich am wahrscheinlichsten? Einfachauswahl

  1. Borrelien-Arthritis
  2. Gonokokken-Arthritis
  3. Gicht
  4. Aktivierte Arthrose
  5. Rheuma


Richtige Antwort: B

Frage 23:

Eine 32jährige Patientin stellt bei sich zunehmende Krampfadern an den Beinen fest, und
ihre Knöchel würden öfters, vor allem gegen Abend, anschwellen. Sie bitte Sie deshalb um
Lymphdrainage und fragt sie, wie es sein kann, daß sie in so jungem Alter bereits Krampfadern hat und was sie dagegen tun kann.

Zur Entstehung von Krampfadern an den Beinen können beitragen: Aussagenkombination

  1. Stehende Tätigkeit
  2. Sitzende Tätigkeit
  3. Schwangerschaft
  4. Konstitutionelle Bindegewebsschwäche
  5. Tiefe Beinvenenthrombose


  1. Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: E

Frage 24:

Eine 68jährige Patientin kommt zu Ihnen wegen ihrer geschwollenen Unterschenkel mit dem Begehren einer Lymphdrainage. Sie stellen beidseits Unterschenkelödeme fest.

Ursachen dafür können sein:Aussagenkombination

  1. Nephrotisches Syndrom
  2. Krampfadern
  3. Rechtsherzinsuffizienz
  4. Hyperthyreose
  5. arterielle Verschlusserkrankung der A. poplitea links


  1. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
  5. Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig


Richtige Antwort: B

Frage 25:

Welche Aussage zu neurologischen Untersuchungen trifft zu? Einfachauswahl

  1. Eine schlaffe Lähmung entsteht immer durch eine Schädigung der betroffenen Muskulatur
  2. Pyramidenbahnzeichen, wie z. B. der Babinski-Reflex, treten bei Schädigungen im Bereich des zentralen Nervensystems auf
  3. Übergänge von einer schlaffen in eine spastische Lähmung werden prognostisch eher als günstig eingeschätzt
  4. Bei einer spastischen Lähmung kann man keinen Muskeleigenreflex auslösen
  5. Eine spastische Lähmung entsteht bei einer Schädigung des peripheren Nerven


Richtige Antwort: B

Frage 26:

Ein adipöser 48jähriger Geschäftsmann kommt humpelnd-hüpfend in Ihre Sprechstunde. Er sei nachts gegen 4.00 Uhr mit heftigen Schmerzen in der rechten großen Zehe aufgewacht. Der Zeh sei geschwollen und hoch rot verfärbt. Obwohl er gestern abend bei einer Jubiläumsfeier etwas Alkohol getrunken habe, könne er eine Verletzung beim Heimweg ausschließen.

Welches ist die wahrscheinlichste Diagnose? Einfachauswahl

  1. Reaktivierung einer früheren Verletzung
  2. Akuter Gichtanfall
  3. Osteosarkom
  4. Polyarthritis (progredient chronische)
  5. Verdacht auf einen Insektenstich


Richtige Antwort: B

Frage 27:

Ein Ihnen bekannter 46jähriger Unternehmer bittet Sie um einen Hausbesuch.
Er sei am Vormittag von einer Reise zurückgekehrt und habe beim Heben des Koffers einen plötzlichen heftigen Schmerz im Kreuz verspürt mit Ausstrahlung in den rechten Fußrücken und in die rechte Großzehe sowie ein Taubheitsgefühl an der Außenseite des rechten Unterschenkels. Der Schmerz verstärkt sich beim Husten.

Wodurch erklären sich die Beschwerden am ehesten? Einfachauswahl

  1. Bakterielle Spondylitis
  2. Wurzelirritation von L5 rechts
  3. Morbus Scheuermann
  4. Beginnender Morbus Bechterew
  5. Kaudasyndrom (Schädigung der Cauda equina)


Richtige Antwort: B

Frage 28:

Sie werden zu einem Hausbesuch bei einer 80jäjhrigen Patientin gerufen, die bisher noch
mobil war, aber seit einem Sturz am Vorabend wegen starker Schmerzen im linken Bein und in der linken Hüfte nicht mehr gehfähig ist. Die zierliche Frau hat einen Rundrücken und war schon öfters bei Ihnen in Behandlung wegen Rückenschmerzen.
Bei der Untersuchung stellen Sie eine schmerzhafte Schonhaltung des linken Beines, eine
leichte Beinverkürzung und eine Außenrotation des linken Beines fest.

Welches ist die wahrscheinlichste Diagnose? Einfachauswahl

  1. Gichtanfall
  2. Prellung der linken Hüfte
  3. Rheumatisches Fieber
  4. Schenkelhalsfraktur links
  5. Schlaganfall


Richtige Antwort: D

Heilpraktiker Physiotherapie Prüfungsfragen März 2010

Die hier aufgeführten Prüfungsfragen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zur Verfügung gestellt. Es kann keine Gewähr für Ihre Richtigkeit übernommen werden.
Sie müssen mindestens 75 % der Fragen richtig beantwortet haben, um die Prüfung zu bestehen. Das sind 21 von 28 Fragen.

Damit Ihnen die richtige Antwort zur jeweiligen Frage nicht gleich ins Auge fällt, sind sie etwas weiter nach unten verrückt worden.

Frage 1:

Wählen Sie zwei Antworten!Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Befunde sind charakteristisch für die rheumatoide Arthritis?

  1. Rheumaknoten an den Streckseiten der Unterarme
  2. Knöcherne Auftreibungen der Fingerendgelenke (Heberden-Knoten)
  3. Schwanenhalsdeformität der Finger
  4. Thopi in den Ohrmuscheln
  5. Erhöhte Harnsäurewerte in der Blutuntersuchung

 


Richtige Antwort: A und C

Frage 2:

Wählen Sie zwei Antworten!Mehrfachauswahl

Welche Tätigkeiten sind Ihnen als Heilpraktiker -beschränkt auf das Gebiet der Physiotherapie- gesetzlich untersagt?

  1. Funktionsprüfung der Gelenke mit Dokumentation nach der Neutralnullmethode
  2. Durchführung einer Röntgenaufnahme bei Verdacht auf Arthrose
  3. Prüfung der Sensibilität
  4. Feststellung eines Reflexausfalls
  5. Verschreibung eines Betäubungsmittels bei starken Schmerzen


Richtige Antwort: B und E

Frage 3:

Wählen Sie zwei Antworten!Mehrfachauswahl

Folgende Krankheitsbilder können typischerweise zu Rückenschmerzen im Lendenbereich führen:

  1. Asthma bronchiale
  2. Nierenbeckenentzündung
  3. Bösartiger invasiv wachsender Tumor des Pankreas
  4. Hyperthyreose
  5. Diabetes mellitus


Richtige Antwort: B und C

Frage 4:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?Aussagenkombination:

Ursachen von Schmerzen im Bereich der linken Schulter können sein:

  1. Einengung der Supraspinatussehne (Impingement-Syndrom)
  2. Herzinfarkt
  3. Omarthrose (Arthrose im Schultergelenk)
  4. Ruptur der langen Bizepssehne
  5. Zervikobrachiales Syndrom (Halswirbelsäulensyndrom)


  1. Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: E

Frage 5:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Grundsätze der Sterilisation sind:

  1. Die trockene Hitze ist der Dampfsterilisation überlegen
  2. Die zu sterilisierenden Objekte müssen vor der Sterilisation nicht gereinigt werden
  3. Die Lagerung des Materials ist für die erfolgreiche Sterilisation wichtig
  4. Der Sterilisationsvorgang muss durch geeignete Indikatoren (z.B. Sporenpäckchen) überprüft werden.
  5. Es sollen große Verpackungseinheiten hergestellt werden


Richtige Antwort: C und D

Frage 6:

Welche Aussage trifft zu? Einfachauswahl:

Ein bisher gesunder Jugendlicher kommt zu Ihnen in die Praxis.
Er klagt über beidseitige Schmerzen während oder nach längerer Kniebeugung oder Treppensteigen, ansonsten ist er beschwerdefrei.

Es handelt sich am ehesten um:

  1. Chondropathia patellae
  2. Fortgeschrittene Gonarthrose
  3. Morbus Reiter
  4. Chronische Polyarthritis
  5. Gicht


Richtige Antwort: A

Frage 7:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

Ein 58jähriger Architekt, den sie früher wegen eines verspannten Rückens behandelten, bittet Sie um Behandlung wegen Schmerzen im linken Bein.
Welche weiteren Symptome oder anamnestische Angaben stützen Ihre Vermutung auf eine tiefe Beinvenenthrombose?

  1. Reflux
  2. Lungenemphysem
  3. Tumorleiden im Bauchraum
  4. Polycythaemia vera
  5. Hyperthyreose


Richtige Antwort: C und D

Frage 8:

Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zur Fazialisparese treffen zu?

  1. Sie kann im Zusammenhang mit einer Herpes-Zoster-Infektion auftreten.
  2. Die dispatnische per phere Fazialisparese heilt oft ohne weitere Therapie ab.
  3. Sie kann nach einem Trauma auftreten.
  4. Als Ursache kommt auch eine Borrelieninfektion in Frage.
  5. Wenn ein Runzeln der Stirn gar nicht mehr möglich ist, lässt dies auf eine zentrale Fazialisparese schließen.


  1. Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1,4 und 5 sind richtig
  4. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: D

Frage 9:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu:Aussagenkombination:

Begünstigende Faktoren für einen Dekubitus sind:

  1. Schwitzen
  2. Harn- und Stuhlinkontinenz
  3. Adipositas
  4. Diabetes mellitus
  5. Immobilität


  1. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: E

Frage 10:

Welche der folgenden Aussagen zur Thrombophlebitis ist richtig?Einfachauswahl

  1. Bei einer Thrombophlebitis ist einer starker Fieberanstieg zu erwarten.
  2. Im Gegensatz zur tiefen Venenthrombose ist bei der Thrombophlebitis mit einer starken Schwellung der betroffenen Extremität zu rechnen.
  3. Zur Therapie wird eine absolute Bettruhe empfohlen.
  4. Typische Zeichen einer Thrombophlebitis sind Rötung, Erwärmung und Schmerz (rubor, calor, dolor).
  5. Eine Thrombophlebitis muss in der Regel wegen möglicher Komplikationen mit Antibiotika behandelt werden.


Richtige Antwort: D

Frage 11:

Welche der folgenden Aussagen zum Lymphsystem sind richtig?
Wählen Sie zwei Antworten!
Mehrfachauswahl

  1. Geschwollene Lymphknoten sind bei Infektionskrankheiten immer schmerzhaft.
  2. Nur ein sehr kleiner Teil (etwa 4 %) der gesamten Lymphocyten befinden sich im zirkulierenden Blut.
  3. In der Lymphflüssigkeit sind keine Lipide zu finden.
  4. Die im Ductus thoracicus gesammelte Lymphe fließt über die Aorta in den Blutkreislauf zurück.
  5. In der Lymphe sind u.a. auch Stoffe zur Gerinnung (Fibrinogen) vorhanden.


Richtige Antwort: B und E

Frage 12:

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Aussagenkombination

Bei Lymphknotenschwellungen müssen Sie an folgende Erkrankungen denken:

  1. M. Hodgkin
  2. Mononucleose
  3. Toxoplasmose
  4. Röteln
  5. Tuberkulose


  1. Nur die Aussagen 1,3 und 5 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 1,2,3 und 5 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1,2 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 2,3, 4 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: E

Frage 13:

Welche der folgenden Aussagen zu Knochenmetastasen ist richtig?Einfachauswahl

  1. Knochenmetastasen sind in der Regel schmerzfrei.
  2. Melanome metastasieren im Gegensatz zu anderen malignen Tumoren nicht in die Knochen.
  3. Tastbare Verdickungen eines Knochens sprechen gegen Knochenmetastasen.
  4. Bei Knochenmetastasen muss auch an einen Primärtumor in der Prostata gedacht werden.
  5. Knochenbrüche ohne Unfall, d.h. ohne wesentliche Gewalteinwirkung sind immer auf eine Knochenmetastase zurückzuführen.


Richtige Antwort: D

Frage 14:

Welche der folgenden Befunde und Aussagen sprechen bei Rückenschmerzen für ein Cauda-equina-Syndrom (Kauda-Syndrom)?Aussagenkombination

  1. Reithosenanästhesie
  2. Gesteigerter Patellarsehnenreflex
  3. Potenzstörungen
  4. Blaseninkontinenz
  5. Sensible Störungen im Bereich des Fußrückens


  1. Nur die Aussagen 1,2 und 5 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: B

Frage 15:

Sie werden von der Ehefrau eines Ihrer Patienten, der bei Ihnen wegen Verspannungen im Schulterbereich seit längerem in Behandlung ist, zu einem dringenden Hausbesuch gebeten.
Der 42-jährige berichtet über einen plötzlichen „vernichtenden“ Kopfschmerz, der sich rasch vom Nacken über den ganzen Kopf ausbreitet. Er hat einen Schweißausbruch und muss erbrechen.

Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?Einfachauswahl

  1. Grippaler Infekt
  2. Migräneanfall
  3. Nervenwurzeleinklemmung bei bestehendem Bandscheibenvorfall in Höhe von C 5 / C 6
  4. Subarachnoidalblutung
  5. Hirntumor


Richtige Antwort: D

Frage 16:

Welche der folgenden Aussagen zur Osteomyelitis ist richtig? Einfachauswahl

  1. Nur durch eine sogenannte offene Fraktur kann eine Osteomyelitis entstehen.
  2. Differentialdiagnostisch ist ein schmerzloses Ewing-Sarkom von einer schmerzhaften Osteomyelitis klar zu unterscheiden.
  3. Bei einer akuten Osteomyelitis ist wegen der lokalen Abkapselung nicht mit einem Fieberanstieg zu rechnen.
  4. Bei einer chronischen Osteomyelitis kann Eiter aus nekrotisiertem Knochengewebe über Fisteln nach außen dringen.
  5. Aufgrund der Anatomie sind Säuglinge vor einer Osteomyeltis weitgehend geschützt.


Richtige Antwort: D

Frage 17:

Welche der folgenden Aussagen trifft / treffen zu?Aussagenkombination

Für einen 12 Monate alten, gesunden Säugling gilt durchschnittlich:

  1. Er ist etwa 75 cm groß
  2. Er hat sein Geburtsgewicht bis zum Ende des zwölften Monats verdreifacht
  3. Seit mindestens drei Monaten spricht er einzelne Wort, jetzt schon kurze Sätze.
  4. Er sitzt seit mindestens drei Monaten frei.
  5. Er kann seit längerer Zeit laufen.


  1. Nur die Aussage 4 ist richtig
  2. Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: B

Frage 18:

Bei der Massage einer Kindergärtnerin fällt Ihnen im Bereich der Achselfaltenhöhlen und des Nabels ein Exanthem mit Knötchen, Krusten, Kratzspuren und Pusteln auf. Sie vermuten, dass die Patientin Krätze habe.

Welche der folgenden Aussagen zur Skabies (Krätze) treffen zu?
Aussagenkombination

  1. Ursächlich sind Milben
  2. Die Übertragung erfolgt durch körperlichen Kontakt
  3. Die Erreger graben Gänge in der Epidermis (Oberhaut)
  4. Pruritus (Juckreiz) gehört zu den Hauptsymptomen
  5. Der behaarte Kopf ist beim Erwachsenen eine typische Prädilektionsstelle (bevorzugt befallenes Gebiet).


  1. Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: C

Frage 19:

Welche Aussage zu den Risikofaktoren der Osteoporose ist richtig? Einfachauswahl

  1. Untergewicht (BMI < 18,5 kg / m²) erhöht das Risiko einer Osteoporose
  2. Männer haben bei vergleichbarem Lebensalter das gleiche Risiko für osteoporotische Frakturen wie Frauen.
  3. Das osteoporosebedingte Frakturrisiko ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern unabhängig vom Lebensalter.
  4. Eine Oberschenkelfraktur bei Vater oder Mutter sagt nichts über das genetische Risiko für osteoporotische Frakturen bei Kindern aus.
  5. Nikotinkonsum ist kein Risikofaktor für Wirbelsäulenfrakturen und periphere Frakturen bei Osteoporose.


Richtige Antwort: A

Frage 20:

Bei der Untersuchung eines Patienten stellen Sie einen positiven Babinski-Reflex fest.

Welche der folgenden Aussagen zu dem Babinski-Reflex trifft zu?
Einfachauswahl:

  1. Er wird überlicherweise durch Druck auf den medialen Fußrand ausgelöst.
  2. Die Prüfung des Babinski-Reflexes dient der Untersuchung der Segmente L5 – S2 der betroffenden Seite.
  3. Er führt zu einer Dorsalextension aller Zehen des betroffenen Fußes.
  4. Er führt zu einer Dorsalextension der Großzehe bei gleichzeitiger Plantarflexion bzw. Spreizung der übrigen Zehen.
  5. Nach einer Schädigung des N. peronaeus ist er auslösbar.


Richtige Antwort: D

Frage 21:

Sie finden unter dem Großzehenballen eines Patienten ein Ulkus, das nicht schmerzhaft ist. Die Umgebung ist warm und sieht rosig aus.

Welche Ursache ist die wahrscheinlichste? Einfachauswahl

  1. Chronisch venöse Insuffizienz
  2. Arterielle Verschlusskrankheit
  3. Polyneuropathie
  4. Gicht
  5. Rheumatoide Arthritis


Richtige Antwort: A

Frage 22:

Eine 35-jährige Patientin kommt mit Missempfindungen im rechten Oberschenkel, die seit zwei Wochen bestehen, zu Ihnen und möchte Rückengymnastik machen. Bei der Untersuchung fällt Ihnen eine Überempfindlichkeit der Haut beider Beine auf. Nebenbei erzählt die Patientin, dass sie wegen einer einseitigen, sich rasch verschlechternden Visusminderung beim Augenarzt gewesen sei.

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Einfachauswahl

  1. Verdacht auf Herpes Zoster nach Windpockenerkrankung
  2. Verdacht auf Multiple Sklerose
  3. Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall
  4. Verdacht auf eine verminderte cerebrale Durchblutung
  5. Verdacht auf Trigeminusneuralgie mit Ausstrahlung in beide Beine


Richtige Antwort: B

Frage 23:

Eine 28-jährige Krankenschwester kommt zu Ihnen zur Massage. Sie berichtet, bei ihr wäre eine Hepatitis B diagnostiziert worden.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Aussagenkombination

Die Hepatitis B

  1. gehört zu den anerkannten Berufskrankheiten im Gesundheitswesen
  2. kann nach einer Inkubationszeit von Monaten vom Patienten unbemerkt verlaufen
  3. heilt nach der akuten Erkrankungsphase mit „Gelbsucht“ immer aus
  4. ist eine übertragbare bakterielle Erkrankung
  5. wird häufig im Kindergarten auf fäkal-oralem Weg übertragen.


  1. Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: A

Frage 24:

Eine Mutter bringt Ihre fünfjährige Tochter zu Ihnen. Sie gibt an, immer wieder Schmerzen im oberen Drittel des rechten Oberarms zu haben. Außer einem Druckschmerz in diesem Bereich können Sie keine Auffälligkeiten feststellen, auch keine Bewegungseinschränkun-
gen. Ein Verletzungsgeschehen ist beiden nicht erinnerlich. Beiläufig erwähnt die Mutter, dass das Mädchen in letzter Zeit schlecht esse und auch schon an Gewicht verloren hätte.

Welche Diagnose sollte vordringlich ausgeschlossen werden? Einfachauswahl

  1. Zustand nach einem Insektenstich
  2. Verdacht auf Osteosarkom
  3. Zustand nach einer Bagatellverletzung, die zu einer Schonhaltung führte
  4. Psychische Störung
  5. Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall im Cervical-Bereich.


Richtige Antwort: B

Frage 25:

Eine 32-jährige Sekretärin befindet sich in Ihrer Behandlung wegen eines verspannten Rückens.
Bei der Massage berichtet sie Ihnen, dass sie nachts öfters ein Kribbeln in der rechten Hand verspüre; wenn Sie die Hand „ausschüttele“, würden die Beschwerden besser.

Welche Diagnose vermuten Sie? Einfachauswahl

  1. Bandscheibenvorfall im thorakalen Bereich
  2. Cerebrale Durchblutungsstörungen
  3. Polyneuropathie bei bisher nicht erkanntem Diabetes mellitus
  4. Karpaltunnelsyndrom
  5. Folgeerscheinung einer zu intensiven Rückenmassage


Richtige Antwort: D

Frage 26:

Eine 32-jährige Patientin, die ihr 11 Monate altes Kind noch stillt, stellt sich bei Ihnen mit Rückenschmerzen vor. Ihnen fällt bei der körperlichen U ntersuchung ein umschriebener Klopfschmerz im Bereich BWK 2-4 und eine nicht schmerzhafte Hautläsion (blutig, verschorft, nässend) im Bereich der linken Mamille auf.

Welche der folgenden Aussagen treffen / trifft zu? Aussagenkombination

  1. Die Ursache für die Hautveränderung kann eine Mastitis sein
  2. Ein Mammakarzinom ist im vorliegenden Fall bei einer normalen BKS (Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit) ausgeschlossen.
  3. Die Rückenschmerzen können nicht in ursächlichem Zusammenhang mit der Hautveränderung stehen.
  4. Ein gut tastbarer, vergrößerter Lymphknoten links axiliär ist für die Diagnose entzündliches Geschehen (Mastitis) beweisend.
  5. Der umschriebene Klopfschmerz im Bereich BWK 2-4 ist beweisend für einen Bandscheibenvorfall.


  1. Nur die Aussage 1 ist richtig
  2. Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
  5. Alle Aussagen sind richtig


Richtige Antwort: A

Frage 27:

Welche der folgenden Aussagen zu Knochenmetastasen trifft zu? Einfachauswahl

  1. Knochenmetastasen sind auch im Frühstadium immer mit starken Schmerzen verbunden
  2. Eine Operation von Knochenmetastasen wird, auch wegen der Gefahr der Tumorzellverschleppung, nie durchgeführt.
  3. Physikalische Therapie kann schmerzlindernd wirken und ist bei vorsichtiger Durchführung immer gefahrlos einsetzbar.
  4. Zur Beurteilung der Ausbreitung von Knochenmetastasen ist die Skelettszintigraphie eine Basisuntersuchung.
  5. Eine Bestrahlung von Knochenmetastasen erhöht die Frakturgefahr und ist deshalb kontraindiziert.


Richtige Antwort: D

Frage 28:

Ein 68-jähriger Patient kommt mit Schmerzen im Rücken zu Ihnen. Mäßige Schmerzen bestehen schon seit Monaten, akut haben sie sich verschlechtert beim Versuch, einen Koffer zu heben.

Welche zusätzlichen Befunde sprechen hier für die Verdachtsdiagnose eines Plasmozytoms bzw. welche Aussagen zum Plasmozytom treffen zu?
Aussagenkombination

  1. Osteolytische Herde finden sich meist nur an den Extremitäten.
  2. Ein Plasmozytom tritt meist vor dem 30. Lebensjahr auf
  3. Typisch sind vergrößerte Lymphknoten am Hals
  4. Oft ist eine Eiweißausscheidung im Urin festzustellen.
  5. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit ist deutlich beschleunigt.


  1. Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
  2. Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
  3. Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
  4. Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
  5. Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig


Richtige Antwort: E